Schulverbandsvorsitzender Erdel stellt eine vom Schulamt geforderte Aufstellung über die verfügbaren Klassenzimmer und die vorhandene Infrastruktur des Schulverbandes Dietenhofen vor. Anschließend verweist er auf eine Übersicht der Wohnorte der Mittelschüler des Schulverbandes.

 

Herr Grillenberger-Bomhard erläutert den Anwesenden die Prognosen der Schülerzahlen der kommenden Jahre. Hierin ist ersichtlich, dass aufgrund der Einbeziehung der wechselnden Grundschüler in die Mittelschule und unter Berücksichtigung von Wechseln aus Förderzentren in die Mittelschule, sowie Rückkehrern aus Realschulen, die Schülerzahlen in den kommenden Jahren (bis 2021/2022) konstant bleiben und der Raumbedarf unverändert weiter besteht. Vor allem auch die Flüchtlingskinder und die Inklusionsklassen tragen zur Stabilität der Schülerzahlen bei.

 

Insgesamt besteht die derzeitige Problemlage im Mittelschulverbund Ansbach Ost darin, dass die Pflichtstunden, trotz erörterten Einsparungen bzw. Streichung von Klassen, zu hoch ist. Die Regierung von Mittelfranken nimmt die einzelnen Schulstandorte in die Pflicht, hierfür eine Lösung zu finden. Da Lichtenau seinen Mittelschulstandort aufgibt, hat sich Bürgermeister Reißmann als Koordinator angeboten. Er wird zunächst die Ausgangslagen der einzelnen Standorte analysieren, um in einer gemeinsamen Besprechung am 23.09.2017 die Möglichkeiten und weiteren Schritte zu diskutieren.

 

Hinsichtlich des Erhalts des Standortes Dietenhofen sieht Schulverbandsvorsitzender Erdel keine Bedenken. Aufgrund der Ausstattung des Schulverbandes könne er sich nicht vorstellen, dass der Standort Dietenhofen geschlossen und im Gegenzug in anderen Standorten investiert werden müsse, um den Schulbetrieb insgesamt weiter zu gewährleisten.

Zudem sei seitens der Regierung von Mittelfranken, laut Erdel, bereits signalisiert worden, dass keine Zuschüsse für Investitionen in Baumaßnahmen für Schulgebäude in Aussicht gestellt werden.

 

Wenn allerdings feststehe, dass der Standort erhalten bleibe und Schüler aus anderen Gemeinden durch den Schulverband Dietenhofen aufgenommen werden sollen, so müsse der Schulverband Dietenhofen, nach Ansicht von Erdel, darauf vorbereitet und auch bereit sein, die notwendigen Investitionen zu tätigen.