Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0

In der Rüderner Straße wird verhältnismäßig schnell gefahren. Um die Geschwindigkeit zu dämpfen, sollen im Rahmen der Erschließung des Baugebietes nördlich der Rüderner Straße entsprechende Maßnahmen mit  ausgeführt werden.

Herr Christofori vom Ingenieurbüro Christofori und Partner stellt entsprechende Planungen vor.

Sein Büro hat drei Alternativvorschläge für eine Fahrbahnverengung in der Rüderner Straße entwickelt.

 

Variante 1

 


 

Variante 2

 

 

Variante 3

 

 

Die erste Variante sieht eine Einengung vor der Einmündung des Bussardweges vor. Die eingezeichneten Schleppkurven weisen nach, dass die Ein- und Ausfahrt zum Bussardweg für dreiachsige Müllfahrzeuge weiterhin möglich ist.

Die Variante 2 nimmt auf die in der geplanten 2. Ausbaustufe des Bebauungsplans Nr. 39 vorgesehenen Inschutznahme der beiden Eichen gegenüber der Ausfahrt des Bussardweges Bezug. Der vorgesehene Geh- und Radweg mit einer Breite von 3 m (2,5 m Geh- und Radweg zzgl. 0,5 m Schutzstreifen wegen der Parallelführung entlang der Straße) wird zur Straßenachse hin verschwenkt. Die vorgesehene Gesamtbreite der Straße beträgt 6,5 m, so dass an der Engstelle noch eine Breite von 4,5 m verbleibt.

Herr Christofori ist jedoch der Meinung, dass diese Maßnahme nicht den gewünschten Effekt bringt. Die Einengung ist „auf der Falschen Straßenseite“.

Eine dritte Möglichkeit wäre, die Engstelle bis zum Ortsschild vorzuziehen. Auch hier ist auf die Möglichkeit der Ein- und Ausfahrt zum neuen Baugebiet Rücksicht genommen. Herr Christofori hält diese Lösung für die derzeit praktikabelste Lösung. Eventuell könnte schon heute eine provisorische Engstelle mit auf den Asphalt aufzudübelnden Gummischwellen geschaffen werden. Diese Lösung würde Kosten in Höhe von ca. 2.500,-- bis 3.000,-- Euro erfordern.

Herr Christofori macht aber auch darauf aufmerksam, dass die geplante Engstelle auch zu Abbrems- bzw. Anfahrvorgängen führen wird, was die Anlieger belästigen könnte.

Ansatzweise wird ein Kreisverkehr am westlichen Ortsrand diskutiert. Dieser Kreisverkehr wird wegen der bestehenden Verkehrsverbindungen mehrheitlich abgelehnt.


Beschluss:

Die Mitglieder des Ortsentwicklungs- und Bauausschusses empfehlen dem Marktgemeinderat, eine Einengung der Rüderner Straße – vorerst provisorisch – etwa 10 m westlich der in Variante 3 vorgeschlagenen Einengung einrichten zu lassen.