Beschluss: einstimmig abgelehnt

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 17

Eine Bürgerin hat in einem Gespräch mit 1. Bürgermeister Erdel folgenden Antrag mündlich formuliert:

 

Die Bürgerin, die selbst Hundehalterin ist, möchte dem Hund, als besten Freund des Menschen, helfen und verhindern, dass durch die zunehmenden Beschwerden über Hundekot auf Wegen, Gehsteigen und in landwirtschaftlichen Flächen die Hundehaltung in Misskredit gerät. Es geht im Besonderen um den Wunsch, weitere Spender mit Plastiktütchen aufzustellen. Aus diesen Spendern, von denen wir einige bereits aufgestellt haben, können sich Hundebesitzer beim „Gassi gehen“ mit den Hunden Plastiktütchen entnehmen um dann fallengelassenen Hundekot aufzunehmen und im Müllcontainer zu entsorgen.

 

Der Bauhofleiter, merkte dazu an, dass diese Tütchen häufig leider in der nächsten Hecke landen und eben nicht im Mülleimer entsorgt werden. Darauf angesprochen, meinte die Bürgerin, man sollte dann eben weitere öffentliche Mülleimer aufhängen, in denen dann die Hinterlassenschaften entsorgt werden können. Diese wären dann vom Bauhof jeweils zu entleeren. Es besteht allerdings auch die Gefahr, dass Hausmüll dann in diesen Mülleimern entsorgt wird, war mein Einwand. Hinzu kommt grundsätzlich weiterer Arbeitsaufwand für unseren Bauhof.

 

Weiter wurde von der Bürgerin angeregt, einen bestimmten Teil unseres Gemeindewaldes (z.B. am Hirtenhof) als sogenannten „Hundewald“ auszuweisen. Die Stadt Leutershausen würde ähnliche Überlegungen für ihren Stadtwald durchführen. Dazu müsste ein Waldstück speziell gekennzeichnet und eingezäunt werden. Eine Bejagung wäre in diesem Waldstück nicht mehr möglich. In diesem Waldstück könnten dann Hunde jedoch freilaufen und dem Bewegungstrieb nachgehen.

 


Beschluss:

Es sollen weitere Hundetoiletten errichtet und ein sogenannter Hundewald ausgewiesen werden.