Die Mitglieder des Ortsentwicklungs- und Bauausschusses sehen sich die Erdaushub- und Bauschuttdeponie an.

Herr Bauhofleiter und GR Arlt berichtet, dass in die Deponie ein weiterer Abschnitt (Abschnitt II, Grundfläche 5.520 m²) ausgebaut werden muss, da der Abschnitt I praktisch aufgefüllt ist. Hierfür muss entsprechend des Zulassungsbescheids eine Filterschicht aus Schotter oder gebrochenem Recyclingmaterial mit einer Höhe von 20 cm und einer Abdeckung aus Filtervlies (Geotextil) auf der Sohle der Fläche eingebaut werden. Erst dann darf mit der Verfüllung des Abschnittes begonnen werden.

Als Kosten für den Einbau der Filterschicht wurden im Jahr 2010 bei der Tekturplanung etwa 100.000,-- € geschätzt.

 

 

Herr Arlt berichtet weiter, dass in den vergangenen Jahren folgende Mengen an Bauschutt und Erdaushub angeliefert wurden:

2010                45.603 m³

2011                16.790 m³

2012                25.394 m³

2013                 9.988 m³

2014                 9.268 m³

Die angelieferten Mengen variieren stark je nach den durchgeführten Baumaßnahmen. Der Anteil des Bauschutts an der angelieferten Menge ist verhältnismäßig gering.

Das genehmigte Restvolumen der Deponie (Stand Ende 2014) beträgt noch 528.556 m³; die genehmigte Betriebsdauer läuft bis 31.12.2029. Die angelieferte Gesamtmenge seit 2009: beträgt 121.444 m³.

Herr Arlt beklagt den hohen Anteil unkontaminierten Erdaushubs an der gesamten Auffüllung. Derartiger Aushub könnte auch zum Einebnen von landwirtschaftlichen Grundstücken genutzt werden.

Der Kubikmeter aufgelockerter Masse an Deponiegut wird in Dietenhofen für 6,-- Euro angenommen. In Neuendettelsau und Heilsbronn betragen die Gebühren 17,-- Euro für den Kubikmeter Erdaushub und 20,-- Euro für den Kubikmeter Bauschutt. Herr Arlt schlägt vor, die Deponiegebühr auch in Dietenhofen zu erhöhen.