Beschluss: zur Kenntnis genommen

1. Bürgermeister Erdel informiert den Ausschuss, dass für die Aufstellung eines Kostengerüstes für den Anschluss der Bauschuttdeponie die Ausschreibung des elektrischen Gewerkes stattfinden muss, dies aber seitens der Verwaltung nicht selber durchgeführt werden kann. Für eine Freiflächenphotovoltaikanlage wird eine Ausnahmegenehmigung benötigt, da sich das Vorhaben im Gebiet des Naturparkes Frankenhöhe erstreckt. Somit wäre die mit weniger Aufwand verbundene Lösung, das Containerdach der Bauschuttdeponie mit einer Photovoltaikanlage auszustatten. Er bedankt sich bei MGR Scheiderer für das erarbeitete Konzept der Inselanlage und sieht dieses als Basis für eine Auschreibung.

 

MGR Scheiderer stellt die Dimension eines Fachplaners in Frage und erkundigt sich, wie teuer das Pflügen der Stromleitung im Straßenbereich sei.

 

1. Bürgermeister Erdel entgegnet, dass die genauen Kosten noch nicht bekannt sind, da noch kein finales Endangebot vorliegt, das Pflügen in einer anderen Angelegenheit jedoch 40.000,00 € kostete. Er zieht ebenfalls in Erwägung, dass bei der Verlegung des Stromkabels der gemeindliche Bauhof in die Arbeiten involviert werden könne. Das Einpflügen des Kabels sieht er trotzdem als vermutlich teuerste Variante an und erläutert, dass die Beauftragung für eine Insellösung nur durch eine Ausschreibung erfolgen kann, welche ein Fachplaner durchzuführen hat.

 

MGR Bräuer gibt an, dass für die Ausschreibung der Insellösung erstmals eine Jahressimulation notwendig ist, da sich die Bauschuttdeponie größtenteils im Wald befindet und somit in Frage gestellt werden muss, ob eine Photovoltaiklage praktikabel ist.

 

Hr. Markus Pfeiffer ist der Meinung, dass eine Photovoltaikanlage auf dem Containerdach keine Möglichkeit darstellt und somit das Dach der Raupenunterstellung für eine Photovoltaikanlage und ein Notstromaggregat in Erwägung gezogen werden soll. Außerdem stellt er in Frage, ob uns die Planung der Insellösung eine Garantie gibt, dass die Stromversorgung der Bauschuttdeponie auch wirklich reibungslos funktioniert.

 

1. Bürgermeister Erdel schildert, dass die Angebotseinholung ein langwieriger Prozess ist und die Verwaltung drei Fachplaner anschreiben wird, um die Planung der Insellösung weiter zu verfolgen.

 

MGR Burgis entgegnet, dass er es für sinnvoll ansieht, mehrere Fachplaner anzufragen.

 

MGR Scheiderer stellt die Kosten des Fachplaners den Kosten des Festanschlusses gegenüber und ist der Meinung, dass man hier abwägen sollte und gegebenenfalls den Festanschluss bevorzugen soll.

 

MGR Ziegler gibt an, dass angefragt werden soll, was das eigenständige Pflügen der Stromleitung im Straßenbereich kostet.

 

Hr. Markus Pfeiffer fasst abschließend zusammen, dass das Pflügen separat auch nochmals angefragt wird und drei Fachplaner angeschrieben werden, um Machbarkeit der Insellösung herauszufinden.