Beschluss: zur Kenntnis genommen

1. Bürgermeister Erdel teilt in seinen einleitenden Worten mit, dass der Finanzausschuss bereits in zwei Sitzungen die verschiedenen Ansatzmeldungen aus den einzelnen Fachbereichen intensiv besprochen und diskutiert hat. Aufgrund der Menge an eingeplanten Projekten ist es in den Finanzplanungsjahren 2017 – 2019 im vorgelegten Haushaltsplanentwurf nicht möglich, ohne Kreditaufnahmen auszukommen. Er betont jedoch, dass im Haushaltsjahr 2016 noch keine Kreditaufnahmen erforderlich sind. Die Gemeinde hat eine Vielzahl an Aufgaben zu stemmen. Die Anforderungen an die Kommune steigen stetig. So ist für die Umsetzung der Projekte und entsprechende Dokumentation innerhalb der Verwaltung ausreichend Personal zur Verfügung zu stellen. Die Gesamtkosten für Personal belaufen sich mittlerweile auf rund 3,5 Mio. €. Weitere kostenintensive Aufgaben sind, für die Ausweisung von neuen Bauflächen entsprechende ökologische Ausgleichsflächen vorzuweisen. Im Bereich des gemeindlichen Kanalsystems stehen ebenfalls gewaltige Baumaßnahmen bevor. Im Gegensatz dazu, hat der Markt Dietenhofen nur begrenzt Möglichkeiten zusätzliche Einnahmen zu akquirieren ohne seine Bürger im größeren Umfang zu belasten.

 

Der Gemeinderat muss sich zunehmend mit den Fragen beschäftigen: Was ist möglich?/ Was ist notwendig?/ Wieviel Belastung kann dem Bürger zugemutet werden?

 

Positiv sieht er die gesetzliche Entwicklung im Bereich Wasser/Abwasser und verweist auf die seit ca. 2 Wochen beschlossene „neue“ RZWas. Er geht davon aus, dass der Markt Dietenhofen von den neuen Förderrichtlinien hinsichtlich seiner anstehenden Baumaßnahmen „Kanalbau – Ansbacher Straße“, „Wasserleitungsbau Adelmannsdorf“ profitieren kann.

 

Im Bereich der gemeindlichen Gebühren verweist er auf die derzeitigen Gespräche bezüglich einer notwendigen Erhöhung der Gebühren für die Kindertagesstätten Kunterbunt und Schabernack. Der Elternbeirat einer Kindertagesstätte hat hierzu bereits die Bereitschaft und das Verständnis der Eltern mitgeteilt.