Nördlich der Rüderner Straße gegenüber des Baugebietes „Bussardweg“ soll ein weiteres Baugebiet angelegt werden. Das Ingenieurbüro Christofori und Partner, Roßtal, hat erste Vorentwürfe für den Bebauungsplan entwickelt. Herr Bierwagen stellt die bisherige Entwurfsplanung anhand einer PowerPoint Präsentation vor. Hierbei handelt es sich derzeit lediglich um „Denkanstöße“.

Die Gesamtfläche von ca. sechs Hektar kann nicht auf einmal überplant werden, da hierfür

voraussichtlich das Erfordernis fehlt. So schlägt das Ingenieurbüro Christofori vor, drei Abschnitte für zu bilden. Auf Grund des vorhandenen Geländes schlägt das Ingenieurbüro vor, die Erschließungsabschnitte von Ost nach West anzuordnen.

Als Bebauung wird überwiegend Einzelhausbebauung vorgeschlagen. Am südlichen oder (auch von einigen Mitgliedern des Marktgemeinderats bevorzugt) am nördlichen Rand der Bebauung könnten verdichtete Bauweisen wie Reihen- oder Kettenhäuser, oder aber Geschosswohnungsbau, vorgesehen werden. Allerdings bietet der Nordrand der Bebauung auch eine nahezu unverbaubare Sicht ins Tal, so dass auch eine Bebauung mit höherwertigen Einfamilienhäusern an dieser Stelle möglich wäre.

Untersucht wurde auch, ob eine direkte Erschließung einiger Grundstücke von der Rüderner Straße aus sinnvoll oder ob, wie in den Angrenzenden Baugebieten, eine Erschließung ausschließlich über eine Erschließungsstraße anzustreben sei.

Hierüber sind die Mitglieder des Marktgemeinderates derzeit noch unterschiedlicher Meinung.

Jedenfalls sollte der Gehsteig entlang der Baugebietes Schwalbenweg auch entlang des neuen Baugebietes weitergeführt werden.

Die Erschließung sollte so kostengünstig wie möglich hergestellt werden. Daher könnte nach Meinung einiger Mitglieder des Marktgemeinderates die in beiden Varianten der Planung vorgesehene Querstraße entfallen.

 

 

Als Erschließungskosten für den überplanten Bereich von 2,3 ha schätzt das Ingenieurbüro etwa 1,4 Mio. €, so dass sich der Grundstückspreis in etwa in der Höhe des Preises für das Baugebiet Petersburg bewegen wird.

Derzeit liegen bereits Anfragen von drei Interessenten für das Baugebiet vor, zwei weitere Grundstücke sollen für die Altbesitzer reserviert werden.