Die Mitglieder des Bauausschusses sehen sich die Baustelle der Kreisstraße an.

Derzeit werden die Stützwände im Bereich Ansbacher Straße 10 und 12 und Pommernstraße 1 errichtet.

Vor dem Anwesen Ansbacher Straße 12, dessen Garage praktisch ohne Abstand und dessen Wohnhaus mit geringem Abstand zur Stützwand stehen, wurde eine überschnittene Bohrpfahlwand hergestellt. Derzeit wird der Kopfbalken der Bohrpfahlwand betoniert.

Da die Bohrpfähle gegen das Erdreich betoniert wurden, sind noch Nacharbeiten notwendig. Diese werden durchgeführt, wenn das Erdreich der Bohrplattform vollständig abgetragen ist.

Die Gebäude auf den beiden anderen genannten Grundstücken stehen weiter entfernt von der vorgesehenen Stützwand. Hier können im Schutz einer bereits erstellten Trägerbohlwand (Berliner Verbau) Winkelstützmauerelemente eingebaut werden. Dabei werden Halbfertigteile verwendet. Die vertikalen Mauerteile werden in einem Fertigteilwerk hergestellt und mit Ortbetonfüßen versehen. Diese Bauweise hat den Vorteil, dass die Ansichtsflächen exakt senkrecht eingerichtet werden können. Falls vollständige Fertigteile verwendet würden, könnte diese exakte Ausrichtung durch geringe Unterschiede im Fundamentbeton nicht immer gewährleistet sein. Auch wären Transport und Montage extrem aufwändig.

Hinter den Stützmauerelementen wird ein gemeinsamer Revisionsschacht für die Anwesen Ansbacher Straße 10 und 12 errichtet.

Die Oberkante der Stützmauern verläuft schräg entsprechend des vorhandenen Geländes; es wird keine Abtreppung vorgesehen.

Die Kosten der Winkelstützmauern sind erheblich geringer als die der Bohrpfähle.

Die Stützmauern werden vollständig vom Landkreis finanziert, da sie nur zur Verbreiterung der Fahrbahn benötigt werden.

Die geplante Rampe von der Ansbacher Straße zum Festplatz verläuft mit einer Steigung von ca. 6 % ohne Absturzsicherung von der Einmündung Pommernstraße bis gegenüber dem Gässchen zwischen der Firma Lindörfer und dem Mosthaus.

Herr Bürgermeister Erdel berichtet, dass die Anlieger die Arbeit der beauftragten Baufirma und die Kommunikation der Arbeiter mit den Anliegern lobend erwähnen.