Herr 1. Bürgermeister Erdel begrüßt die Anwesenden und übergibt das Wort an Herrn Fischer vom Ingenieurbüro Christofori und Partner.

Herr Fischer berichtet, dass die Abwasser- und Trinkwasserleitungen einschließlich der jeweiligen Hausanschlüsse bereits verlegt sind, ebenso die Leitungen der N-ERGIE AG und die Leerrohre der Deutschen Telekom für die Glasfaserversorgung.

Regenrückhaltebecken und Ablaufkanal sind ebenfalls fertiggestellt.

Der Anschluss der Wasserleitung an das Netz des Zweckverbandes zur Wasserversorgung Dillenberggruppe soll möglichst spät erfolgen, da der Zweckverband sonst stagnierendes Wasser und Verkeimung befürchtet.

Derzeit wird der Straßenbau durchgeführt. Leider musste die Straßenbaufirma wegen eines Corona-Falles zwei Wochen pausieren. Planum und erste Schicht Frostschutz sind fertiggestellt. Derzeit werden die Randbefestigungen hergestellt. In den nächsten vier Wochen sollen die Pflasterarbeiten abgeschlossen werden. Anschließend soll der Asphalt (nur Tragschicht) eingebaut werden. Die Asphalt-Deckschicht wird nach Abschluss des 2. Bauabschnittes für das ganze Siedlungsgebiet auf einmal eingebaut.

Die Fertigstellung der Bauarbeiten bis zum 31.07.2020 ist voraussichtlich sichergestellt.

Die Kosten bewegen sich im Rahmen der Vergaben.

 

Herr GR Burgis fragt an, warum das Ablaufrohr aus dem Regenrückhaltebecken in den Graben entlang des Weges nach Leonrod so hoch aus dem Gelände steht. Seiner Meinung nach wäre ein Rohr weniger in der Länge auch ausreichend gewesen.

Das Auslaufrohr des Regenrückhaltebeckens vorläuft in geringem Gefälle, um keine hohe Fließgeschwindigkeit aufbauen zu können. Daher die Höhe des Auslaufs über bestehendem Gelände. Wegen des neben der Rohrleitung stehenden Mastes der 20-kV-Leitung müsste bei kürzerer Rohrleitung der östliche Teil des Grabens ausgepflastert werden, um eine Ausspülung des Mastfundamente zu verhindern. Die Kosten sind den Kosten der Rohrleitung zumindest gleich.

Das Gelände im Auslaufbereich wird noch modelliert, so dass das besagte Rohr praktisch nicht mehr sichtbar ist. Allein der Auslauf ist zu sehen, ihm folgt ein Raubett als Tosbecken nach. Hier wird weiter Energie abgebaut, um ein Ausschwemmen der Straße zu vermeiden.

Dass das 700 mm-Rohr voll läuft, wird die absolute Ausnahme bleiben. Durch die Konstruktion des Auslaufschachtes des Regenrückhaltebeckens wird zuerst nur ein geringer Rohrquerschnitt freigegeben. Erst kurz vor Ansprechen des Notüberlaufes des Dammes strömt das Wasser des Beckens von oben in den Schacht und nutzt so den vollen Auslaufquerschnitt.