Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0

Herr Schätzl vom Staatlichen Bauamt erklärt, dass die geplante Bohrpfahlwand inzwischen fertiggestellt und der Kopfbalken aufbetoniert wurde. Nach Abtrag der für die Bohrpfahlwand notwendigen Schüttung und dem Abwaschen des anhaftenden Erdreichs hat sich herausgestellt, dass

·         Infolge der Aufnahme von Partikeln aus dem anstehenden Boden die Bohrpfähle einen rötlich-braunen Farbton angenommen haben,

·         die Betonschlieren, die durch das Ziehen der Verrohrung der Bohrung entstanden sind, etwas ungleichmäßig verteilt sind und

·         in verschiedenen Bohrpfählen Lunker, vor allem im oberen Bereich, aufgetreten sind. Diese Lunker müssen, sofern sie eine gewisse Größe überschreiten, geschlossen werden, um kein (Salz-) Wasser in die Bohrpfähle eindringen zu lassen.

Prinzipiell könnten die größeren Lunker mit Sanierungsmörtel geschlossen werden. Dieser Mörtel könnte durch Beimischung von Farbpigmenten auch farblich angepasst werden. Alternativ wäre ein Abstrahlen der Oberflächen mit Höchstdruckwasserstrahl und die Aufbringung von Spritzbeton möglich. Ob durch diese kostspielige Maßnahme die Ansicht verbessert würde, steht nicht fest.

Eine weitere Möglichkeit wäre eine Verkleidung der Bohrpfahlwand. Dagegen spricht, dass bei der vorgeschriebenen Untersuchung die Verkleidung abgebaut werden muss, da sonst eine Bauteilprüfung nicht möglich ist. Auch diese Alternative ist sehr kostenträchtig.

Der Bereich zwischen Bohrpfahlwand und Randstein soll mit Frostschutz aufgefüllt werden, so dass eine bankettähnliche Fläche entsteht, die später von selbst flach begrünt.

 

 


Beschluss:

Die Mitglieder des Ortsentwicklungs-, Bau-, Umwelt- und Energieausschusses sind einhellig der Meinung, dass die Farbe und die Schlieren nicht maßgeblich die Ansicht stören. Die Lunker sollten, wie von Herrn Schätzl vorgeschlagen, mit farblich abgetöntem Mörtel verschlossen werden.