Herr Architekt Becker berichtet, dass die Planung des Feuerwehrhauses in Abstimmung mit den Feuerwehrleuten nochmals verfeinert wurde. Im Gegensatz zur ersten Planung rücken nun der Lager- und der Technikraum in die Mitte des Gebäudes und liegen zwischen Fahrzeughalle und Sozialtrakt.

Die Kostenschätzung für die Baugewerke beläuft sich laut Herrn Becker auf 614.600,-- € zzgl. MwSt. Einschließlich der Honorarkosten sind Baukosten in Höhe von 850.374,-- € incl. MwSt. zu erwarten

An „Eigenleistung“ könnte etwa ein Wert von 38.700,-- € erbracht werden. Hierin ist ein Wert von 9.200,-- € für die Weiternutzung der vorhandenen Spinde enthalten.

Herr 1. Bürgermeister Erdel ist über den hohen Ansatz im Bereich Erd-, Maurer- und Stahlbetonarbeiten (235.000,-- € zzgl. MwSt.) erstaunt. Er bittet Herrn Becker, alternative Bauweisen zum geplanten klassischen Massivbau zu untersuchen. Als Beispiel für echte Kosteneinsparung nennt er die Ballsporthalle, die als Stahlhalle entscheidend kostengünstiger als ein Massivbau errichtet werden konnte.

Herr Geyer verwahrt sich dagegen, dass die vorgesehenen Eigenleistungen zu gering seien. Vergleiche mit Kleinhabersdorf oder Neudorf seien nicht zulässig, da es sich dort um Dorfgemeinschaftshäuser gehandelt habe. Er glaube nicht, dass es seinen Kammeraden zusätzlich zum ehrenamtlich geleisteten Feuerwehrdienst noch zuzumuten sei, umfangreiche Arbeiten am Feuerwehrhaus  zu leisten. Bei der Ausrüstung der Feuerwehr handle es sich ja um eine gemeindliche Pflichtaufgabe.