Der Entwurf des Herrn Architekten Becker für das neue Feuerwehrhaus in Kleinhaslach zeigte verhältnismäßig hohe geschätzte Baukosten. Daher  hat die Verwaltung die Firma Wolf Systembau angeschrieben, die bereits mehrere Feuerwehrhäuser in Industriebauweise erstellt hat.

Bei einer Besprechung im Rathaus Dietenhofen am 21.04, bei der der Ortssprecher und der Kommandant der Kleinhaslacher Feuerwehr aus Termingründen leider nicht teilnehmen konnten, wurde das notwendige Raumprogramm für das geplante Feuerwehrhaus abgesteckt. Hierbei konnte auch von der Feuerwehr – Erfahrung eines Mitarbeiters des Marktes Dietenhofen profitiert werden.

Es ist vorgesehen, auf einer Bodenplatte und einer kerngedämmten Winkelstützwand aus Beton eine Fahrzeughalle aus Sandwichpaneelen

Im Gegensatz zur Planung des Herrn Becker fehlen nun ein größerer Aufenthaltsraum mit Küchenzeile und ein Lagerraum.

Eine Küchenzeile könnte in das großzügige Kommandantenbüro eingebaut werden; mit seinen fast 18 m² Fläche stünde es auch für Besprechungen mit einer begrenzten Zahl an Teilnehmern zur Verfügung.

Hinter den Fahrzeugen bestünde in der Halle auch noch die Möglichkeit, Regale aufzustellen. In diesen könnten Schläuche und Verbrauchsmaterial gelagert werden.

Die Kosten für das Gebäude ausschließlich Erdarbeiten, Sanitär- und Elektroinstallation sowie Außenanlagen beziffert Wolf – System auf 259.000,-- € zzgl. MwSt. (308.210,-- €). Hinzu kommen nach Aussage der Verwaltung noch jeweils ca. 100.000,-- € für Erdarbeiten und Sanitär- und Elektroinstallation, sowie 150.000,-- € für Außenanlagen. Die Gesamtkosten betragen somit voraussichtlich etwa 650.000,-- €.

 

 

Die Mitglieder des Bauausschusses stehen dem Vorschlag der Firma Wolf – Systembau grundsätzlich positiv gegenüber. Details könnten noch verbessert oder ergänzt werden.

Herr Kommandant Geyer bemängelt das Fehlen eines Lagerraumes und vor Allem eines genügend großen Aufenthaltsraumes für mindestens 18 Personen. Dieser wäre zu Abschlussbesprechungen nach Einsätzen oder Übungen unabdingbar notwendig. Eine Nutzung des (kirchlichen) Gemeindehauses hierfür wäre nicht praktikabel.